Sommerzeit – wir helfen weiter

Der Kinderspielplatz bei der Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche wächst zwar nicht, aber es kommen neue Spielmöglichkeiten dazu. So konnte dank der Unterstützung der Förderstiftung Diakonie Kork ein Wipptier aufgebaut werden. Jetzt fehlen noch Bänke für die Eltern, damit sie ihre Kinder beim Spielen im Auge behalten können.

Nun wünscht das Team der Förderstiftung Diakonie Kork allen Spenderinnen und Spendern, Zustifterinnen und Zustiftern und allen, die es noch werden wollen, eine erholsame Sommerzeit und bleiben Sie gesund!


Das haben wir 2022 schon erreicht

Ein Wasserbett für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen

Nach 20 Jahren war das Wasserbett im Snoezelen-Raum der Heilpädagogischen Förderung 7 im Sonnenblumenweg schon sehr abgenutzt. „Snoezelen“ kommt aus dem Niederländischen und beschreibt ein Bündel von Sinneswahrnehmungen mit Lichteffekten, Musik, einer Wassersäule, taktilen Wahrnehmung etc., die in einem geschützten Raum stattfinden.

In der HpF sind Menschen mit schweren geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen und einer aktiven Epilepsie beschäftigt, für die Sinneswahrnehmungen besonders wichtig sind.

Mit dem neuen Wasserbett kann nun wieder richtig „gesnoezelt“ werden. 

Ein Sandkasten und eine Schaukel für die kleinen Patientenkinder

Als im Sommer der Kinderspielplatz in unmittelbarer Nähe zur „Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche“ aus Sicherheitsgründen geschlossen werden musste, war das ein großer Einschnitt für die Patientenkinder und ihre Eltern. Der nächste öffentliche Spielplatz ist für viele zu weit, weil sich viele Kinder nicht vom Gelände der Diakonie Kork entfernen sollen. Für den der Vorstand der Förderstiftung war klar, dass man hier etwas tun muss und stellte 6.500 Euro für den Kinderspielplatz zur Verfügung. Mit den ersten Sonnenstrahlen können jetzt – dank des Beitrags der Förderstiftung Diakonie Kork – Patientenkinder die Bewegung in der Nestschaukel genießen und im Sandkasten nach Herzenslust „sandeln“.

 


Mit frischem Wind ins Jahr 2022

Wir hoffen sehr, dass Sie gut ins neue Jahr gekommen sind und die Corona-Pandemie Sie bislang verschont hat bzw. wenn sie erkrankt waren, keine Folgen hinterlassen hat.

2022 wollen wir von der Förderstiftung Diakonie Kork unseren Einsatz für Menschen mit Behinderungen in der Diakonie Kork verstärken. Das können wir nur mit Ihrer Hilfe!


Reiche Frucht tragen

Seit ihrer Gründung 2004 hat die Förderstiftung rd. 830.000 Euro für verschiedene Projekte der Diakonie Kork zur Verfügung gestellt. Beispiele sind Motomeds, Bewegungstrainer, oder ein Handpan für Beschäftigte in den Hanauerland Werkstätten, Montessori-Material für Schülerinnen und Schüler des Oberlin-Schulverbundes, eine Schaukel für kleine Patienten im Epilepsiezentrum und vieles mehr. Da das Stiftungskapital der Förderstiftung bescheiden ist, braucht die Stiftung  Zustiftungen und Spenden, um auch in Zukunft wirken zu können. Im Unterschied zu Spenden unterliegen Zustiftungen nicht der zeitnahen Mittelverwendung, sondern gehen in den Vermögensstock der Stiftung und bringen langfristig Erträge.

Interessiert? Nehmen Sie doch unverbindlich Kontakt mit mir auf.
Annette Stahl, geschäftsführender Vorstand, Tel. 07851/ 84-1542; E-Mail: spenden@foerderstiftung-kork.de


Projektförderungen 2021

Therapieliegen für Beschäftigte in der Heilpädagogischen Förderung 

Eine neue Heilpädagogische Förderung – die Freude für die Beschäftigten in Neuried-Altenheim und Neuried-Ichenheim, als sie zum ersten Mal in die neuen Räumlichkeiten kamen. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus. Der Weg nach Kehl oder Kork in die Werkstatt wäre zu weit gewesen. Für den Bau hatte die Diakonie Kork Fördergelder erhalten, für die Ausstattung reichten jedoch die Mittel nicht. So war kein Geld da für  Therapieliege. Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen wie es die Beschäftigten sind, benötigen jedoch tagsüber physiotherapeutische Anwendungen. Verkrampfungen der Muskulatur würden langfristig die verbliebene Restmobilität verringern und kurzfristig Schmerzen verursachen. Da klar war, dass für die Beschäftigten physiotherpeutische Behandlungen langfristig eine Verbesserung ihrer Lebenssituation darstellen und es außerdem keine anderen Fördermöglichkeiten gibt, finanzierte die Förderstiftung die Anschaffung von zwei Therapieliegen mit 2800 Euro ingesamt.

Ein kleiner Beitrag entfaltet eine große Wirkung
Ein Beitrag von 1000 Euro konnte die Förderstiftung Diakonie Kork für die Wohnzimmer-„Verschönerung“ der Wohngruppe 4 in Goldscheuer zur Verfügung stellen.
Die Sitzmöglichkeiten im Wohnzimmer der Wohngruppe 4 in Goldscheuer entsprachen nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner. Waren es frühe mehr Rollstuhlfahrer, leben inzwischen mehr Menschen, die nicht immer auf den Rollstuhl angewiesen sind und sich gerne auch einmal in einem Ruhesessel entspannen. Zwei Ruheseslle, eine neue Stehlampe, etwas Deko-Material und das Wohnzimmer war wie verwandelt.
„Ein kleiner Betrag mit großer Wirkung, der Mut macht und Motivationen freisetzt, weiter zu sammeln, für das so notwendige Umbau-Projekt ‚neues Wohnzimmer auf GS4‘ umzusetzen“, berichtet daraufhin die Mutter einer Bewohnerin.

 

Die Förderstiftung Diakonie Kork bewegt
Frohe Gesichter bei den Beschäftigten in der Heilpädagogischen Förderung in Neuried-Ichenheim. Endlich können sie mit dem langersehnten Motomed trainieren. Die Förderstiftung Diakonie Kork hatte es ihnen sozusagen geschenkt. Für die 20 Beschäftigten der Hpf in Ichenheim ist aufgrund ihrer komplexen intellektuellen und körperlichen Beeinträchtigungen ein Motomed ideal. Sie können damit regelmäßig trainieren, das hilft ihre verbliebene Mobilität zu erhalten und sogar zu stärken. 

Im Augenblick finanziert die Förderstiftung Projekte aus einem Nachlass. Damit jedoch auch in Zukunft solche Projekte wie die Anschaffung eines Motomeds finanziert werden können, ist die Stiftung auf Zustiftungen und Spenden angewiesen.

 

 

 


Projektförderungen 2020

Ein Klang bis zum Himmel

Im Gedenken an die verstorbenen Schülerinnen und Schüler hat der Oberlin-Schulverbund eine neue Gedenkstätte auf dem Schulhof eingerichtet. Ein zentrales Element ist die Klangstele. Sie wurde aus Mitteln der Förderstiftung finanziert. Bei der Projektentscheidung war ein wichtiges Element, dass die Klangstele auch von Schülerinnen und Schülern mit schweren motorischen Beeinträchtigungen zum Klingen gebracht werden kann. Für sie ist ein wunderbares Erlebnis, weitschwingende Töne erzeugen zu können.

Eine Sitzecke für jugendliche Patienten

Ein Aufenthalt in der Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche der Diakonie Kork ist nicht gerade das, was man einem Jugendlichen oder einer Jugendlichen wünscht. Neben der frühen Kindheit ist das Jugendalter eine Altersphase, in der gehäuft das erste Mal im Leben epileptische Anfälle auftreten. In dieser ohnehin schwierigen Phase für die betroffenen Jugendlichen ist ein längerer Aufenthalt im Epilepsiezentrum Kork ein großer Einschnitt in das bisherige Leben. Im Vordergrund des Klinik-Aufenthaltes steht die medizinische Behandlung, für die das Epilepsiezentrum einen ausgezeichneten Ruf hat. Daneben ist es jedoch für die Bewältigung der Situation wichtig, dass die Jugendlichen sich in der Klinik wohl fühlen. So war die Anschaffung einer neuen Sitzecke auf Station Berger dringend erforderlich geworden, nachdem die alte Sitzecke 20 Jahre lang in Gebrauch war.
Nur gab es dafür keine Mittel, schon gar nicht im Corona-Jahr 2020.

Hier konnte die Förderstiftung helfen und stellte 3.000 Euro für eine neue Sitzecke zur Verfügung.

 

 


Projektförderung 2019

Ein Sofa für Patienten und ihre Angehörigen

Die Patienten und ihre Angehörigen, die in den ambulanten Bereich der Séguin-Klinik im Epilepsiezentrum Kork kommen, haben oft eine lange Anfahrt hinter sich. Viele der schwer geistig behinderten Patienten sind auch zusätzlich körperlich beeinträchtigt. Es wurde daher schon lange überlegt, für sie und ihre Angehörigen eine bequeme Sitz- und Liegemöglichkeit anzuschaffen. Durch die Förderstiftung konnte das nun realisiert werden. Die Mutter eines Patienten sass „Probe“, und das Sofa kam sofort in Einsatz. 

Montessori Material für Schülerinnen und Schüler im Oberlin-Schulverbund

Montessori Material ist an verschiedene Entwicklungsstuften geknüpft und fördert das eigenständige Lernen – für Schülerinne und Schüler mit und ohne Beeinträchtigungen optimal geeignet. Die Beitrag der Förderstiftung ergänzt die Förderung der Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg  und so konnte die Grundausstattung vervollständigt werden. So macht Lernen allen Spaß!


Projektförderung im zweiten Halbjahr 2018 – eine Auswahl

Ein Instrument, das alle spielen können

„Von Herzen möchten wir uns für unsere Handpan bei allen, die mitgewirkt haben, bedanken. Dieses wunderbare Instrument findet oft Anwendung und schafft für Spielende und Hörende eine einzigartige Atmosphäre. Schön zu sehen war es, wenn jemand zum ersten Mal das Spielen mit der Handpan probierte und selbst überrascht war, mit wie wenig Aufwand schöne Klänge erzeugt werden können“, mit diesen Dankes-Worten beschreibt das Team der Gruppe 2 der Heilpädagogischen Förderung den Einsatz des Handpan. Das Handpan, ein Musikinstrument aus zwei Klangschalen, kann von allen Beschäftigten mit sanftem Anschlag durch Hand oder Finger gespielt werden. Es wird regelmäßig in dem gemeinsamen Morgenkreis der Heilpädagogischen Förderung eingesetzt. Das Handpan erzielt starke, berührende Wirkung. So können stille Momente, Verse, oder Sprüche mit Klang unterstrichen werden.

„Ich habe meinen eigenen Kopf“

Ein einzigartiges Kunstprojekt konnte in dem Wohnhaus der Diakonie Kork in Willstätt mit der Unterstützung der Förderstiftung Diakonie Kork durchgeführt werden. Unter dem Motto „Ich habe meinen eigenen Kopf“ gestalteten 24 Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnhauses sowie zwei Beschäftigte der Heilpädagogischen Förderung mit Hilfe von Assistenten und Mitarbeiten der Gruppe 9 der Heilpädagogischen Förderung jeweils ihren eigenen „Kopf“. Die „Köpfe“ wurden aus Holzplatten ausgesägt. Bei der individuellen Gestaltung waren die Bewohnerinnen und Bewohner völlig frei und so kamen neben Farbe verschiedene Materialien zum Einsatz. Das Ergebnis sind 26 unterschiedliche „Köpfe“, die Ausdruck der Kreativität und Individualität der Bewohner sind. Eine Ausstellung mit den Kunstwerken findet vom 13. bis 15. September 2019 in Bürgersaal des Rathauses in Willstätt statt. Zur Vernissage am 13. September um 18:oo Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.


Projektförderung 2018 erstes Halbjahr

Inklusive Konfirmandenfreizeit in Goldscheuer


 Bewohner und Bewohnerinnen des Wohnhauses der Diakonie Kork in Goldscheuer sind bei zahlreichen Aktivitäten im Ort dabei: Sei es auf dem Weihnachtsmarkt, den Fasnet-Aktivitäten oder der Konfirmandenfreizeit der evang. Kirchengemeinde vor Ort. Die Teilnahme von vier Bewohnern mit ihren Begleitpersonen wurde von der Förderstiftung ermöglicht. Dabei spielte es keine Rolle, dass die vier Bewohner der Diakonie Kork älter waren als die jugendlichen Konfirmanden. Die Freizeit vom 9.-11. März 2018 in Oppenau, Schwarzwald stand unter dem Motto „Taufe / angenommen sein von Gott, so, wie ich bin“. Gemeinsam wurden z.B. Taufkerzen für die Konfirmation gestaltet, es wurde gesungen, gemalt und viel gelacht. Bewohner und Konfirmanden kamen mit vielen neuen und bereichernden Erfahrungen und Erlebnissen zurück.

Bewegung, die Spaß macht

Herr M. konzentriert sich beim Fahren mit dem Twister-Fahrrad. Dabei ist er stolz, dass er wieder Fahrrad fahren kann. Die Förderstiftung Diakonie Kork hatte im Frühjahr 2018 die Anschaffung eines Twister-Fahrrades für die „Heilpädagogische Förderung“ in Willstätt, dem Förderbereich der Hanauerland Werkstätten, ermöglicht. Da sich das Wohnhaus in Willstätt in unmittelbarer Nähe befindet, kann das Fahrrad auch von den dortigen Bewohnern genutzt werden. Einige der Bewohner bzw. Beschäftigten in der Heilpädagogischen Förderung verbringen den größten Teil des Tages im Rollstuhl. Die Beine zu bewegen, ist daher gerade für sie besonders wichtig. Das Twister-Fahrrad hilft, ihre Bewegungsfähigkeit zu erhalten und trainiert die Konzentrationsfähigkeit. Und dabei macht das Radfahren so auch Spaß! Kein Wunder also, dass es bei entsprechendem Wetter dauernd im Einsatz ist.

 


Projektförderung im zweiten Halbjahr 2017

Projektförderung im zweiten Halbjahr 2017

Auch im zweiten Halbjahr 2017 wurden wieder Projekte aus verschiedenen Bereichen der Diakonie Kork beantragt. Mit der Förderung von drei Projekten, die direkt Jugendlichen und Erwachsenen in der Diakonie Kork zugutekommen, macht die Förderstiftung mit Ihrer Hilfe wieder einen Unterschied für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Närrisch inklusiv
Für Bewohner des Wohnhauses der Diakonie Kork in Goldscheuer ist es das größte, an einem Fasnachtsumzug teilzunehmen. Gemeinsam mit anderen Mitbürgern Fastnacht zu feiern, bereitet den Bewohnern und Bewohnerinnen große Freude und ist gleichzeitig ein Zeichen dafür, dass sie in das Gemeindeleben integriert sind. Die Narrenzunft „Krutblätsche“ zeigte sich offen für Menschen mit komplexen Behinderungen als Mitglieder. Nun fehlte nur noch die Finanzierung.

Die Übernahme der mit den Fasnets-Aktivitäten verbundenen Kosten wie die „Häs“-Kostüme und die notwendigen Anpassungen, die Begleitung von Fachkräften bei den Aktivitäten konnten von der Förderstiftung übernommen werden. Die Bewohner hatten Riesenspaß und proben schon einmal für die nächste Saison, Narri, Narro!

Berufsvorbereitung durch Kompetenzerweiterung
Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist auch für die Schülerinnen und Schüler des Oberin-Schulverbundes eine große Herausforderung. Mit Hilfe der „Strukturierten Arbeitskisten“ können die Schüler der Berufsschulstufe ihre Kompetenzen für das Arbeitsleben ausbauen. Vom Greifen und Legen bis hin zum einfachen Montieren erlernen sie Schlüsselqualifikationen, die für ihr späteres Arbeitsleben unverzichtbar sind. Die Förderungsstiftung leistet einen Beitrag zur Anschaffung dieser Arbeitshilfen.

Individuelle Wohnberatung
Immer wieder verlassen Bewohner der Diakonie Kork das Stammgelände in Kork und ziehen in einen der Neubauten in den umliegenden Ortschaften. 2019 werden zwei Wohnhäuser für jeweils 24 Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen in Neuries bezugsfertig. Neuland zu betreten, ist jedoch auch mit Ängsten und Befürchtungen verbunden. Manch ein Bewohnern stellt sich zwar die Frage, ob eine andere Wohnformen als das bisher Bekannte besser zu den jeweiligen Bedürfnissen passt, bislang fehlten jedoch Möglichkeiten der Erprobung.

Der Wohnverbund hat daher ein neues Projekt entwickelt: „Individuelle Wohnberatung“. Neben dem Wohnprofil (Befragungsbogen zu Vorlieben im Bereich Wohnen) steht ein direktes Erleben von Wohnangeboten im Vordergrund. Auch dieses Projekt wurde von der Förderstiftung ermöglicht. .